Gabriel Pares war ein herausragender Student am Pariser Konservatorium und gewann mehrere erste Preise für Komposition, Harmonik und am Kornett. Er studierte Komposition bei Léo Delibes. Pares wurde 1893 musikalischer Leiter des Orchestre de la Garde Républicaine. Während dieser Zeit bis 1910 schrieb er ca. 90 Originalwerke und 50 Bearbeitungen. Seine Abhandlung über Instrumentation in der Militärmusik begründete einen Standard in der französischen Blasorchestermusik. Sein Orchester erlebte darauf eine sehr erfolgreiche Zeit und Pares wurde so etwas wie der französische John Philip Sousa.
"Richilde Overture" ist eines der bekanntesten und beliebtesten Werke, die Pares geschrieben hat. Diese dramatische Ouvertüre ist stark von der Spätromantik beeinflusst. Das Hornsolo zu Beginn und die folgenden Themen - allesamt wunderbar orchestriert - entwickeln sich zu einer wunderbaren Schlusspassage
Die Originalinstrumentation der Ouvertüre entsprach der Besetzung des "Orchestre de la Garde Républicaine" mit auffallender Verwendung der Saxofone. Dieses Arrangement von Tomohiro Tatebe ist auf die heutzutage übliche Blasorchesterbesetzung ausgerichtet und erhält dennoch die besondere Atmosphäre des Werkes.
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