Seine musikalische Laufbahn begann Ferenc (Franz) Erkel als Kapellmeister in Kolozsvár, dem rumänische Cluj. Ab 1837 arbeitet er am Nationaltheater in Budapest. Als Direktor der Landesmusikakademie wirkte er von 1875-1886. Gleichzeitig leitete er eine Klavierausbildungsklasse. Im Jahre 1853 begründete er die Philharmonischen Konzerte in Budapest. Bis zu seinem Tode spielte er eine maßgebende Rolle der Musikentwicklung Ungarn. Zur Eröffnung der Staatsoper leitete Erkel das Eröffnungskonzert. Von seinen acht Opern werden heute noch 'Hunyadi László' (1844) und 'Bánk Bán' (1861), die ihre Stoffe der ungarischen Geschichte entlehnen, gespielt. Die „Große Oper“ eines Meyerbeer und des späten Rossini nahm er sich stilistisch zum Vorbild. Er gilt als Begründer der ungarischen Nationaloper.
1844 komponierte er Ferenc Erkel die ungarische Nationalhymne.