Der bayerische Komponist Max Högg (1854-1933) erhielt schon sehr frühzeitig Musikunterricht auf der Geige und dem Klavier. Später erlernte er mehrere Blasinstrumente und trat 1874 als Anwärter beim Königlich Bayerischen Infanterie-Regiment „Prinz Karl von Bayern" Nr. 3 in Augsburg ein. Im Jahre 1877 bewarb er sich mit Erfolg um die Musikmeisterstelle beim Königlichen Bayerischen Infanterie-Leib-Regiment in München und wurde Nachfolger von Musikmeister Carl Hagel. Neben seiner Tätigkeit als Musikmeister studierte er in München Kontrapunkt und Arrangement bei Franz Lachner sowie Tonsatz bei Joseph Rheinberger. Ab 1911 wurde er als Ausbilder für die angehenden Militärkapellmeister an der Münchner Akademie für Tonkunst eingesetzt.