Am westlichen Ende des blauen Lago Maggiore liegen die schönen Borromäischen Inseln. Sie inspirierten den Komponisten zu dieser Suite. Das Werk kann auch mit Chor oder Gesangssolisten aufgeführt werden (ital. Text).
Satz 1 – Isola Bella
In den Anfangstakten wird die morgendliche Stimmung am See nachgezeichnet. Über dem Wasser liegt noch der Nebel, der Wind bläst sanft. Auf der Isola Bella, der schönen Insel, erhebt sich ein prachtvolles Schloß mit schönen Innenräumen, mit Hunderten von Türmchen jedoch ein wenig überladen. In den gepflegten Parkanlagen bewegen sich farbenprächtige Pfauen völlig frei. Sentimentale italienische Themen bestimmen den Charakter dieses Teils der Suite.
Satz 2 – Isola Madre
Besucher kommen kaum auf diese Insel. Ihr herrlicher Park vermittelt eine fast schwermütige Stimmung. Der Komponist nutzt hier stilistisch die Barkarole, ursprünglich ein venezianisches Schifferlied, um diese Atmosphäre einzufangen.
Satz 3 – Isola dei Pescatori
Auf der Isola dei Pescatori, der Fischer-Insel, herrscht pulsierendes Leben in engen Gassen und vielen kleinen Restaurants – am Ufer liegen die kleinen Boote der Fischer. Die unzähligen Besucher auf der Insel und der zumeist herrschende Sonnenschein ergeben eine stets heitere Stimmung. In diesem Satz wählte der Komponist das Tempo einer schnellen Tarantella als Loblied auf den Beruf des Fischers.
Am westlichen Ende des blauen Lago Maggiore liegen die schönen Borromäischen Inseln. Sie inspirierten den Komponisten zu dieser dreisätzigen Suite.