Banda (Orchestra di fiati)
An der schönen blauen Donau
Info
Der weltberühmte Donauwalzer von Johann Strauß Sohn besingt nicht den Donaustrom, sondern die "Alte Donau". Denn zur Zeit der Komposition und Erstaufführung des Walzers 1867 war die Donau noch nicht reguliert, sondern floss im Bett der Alten Donau. Der "Donauwalzer" op. 314 von Johann Strauß (Sohn), wurde als Chorwalzer für eine Faschingsliedertafel des Wiener Männergesang-Vereins geschrieben und erstmals 1867 im Wiener Dianasaal gesungen. Der ursprüngliche Text "Wiener seid froh! Oho! Wieso?" von J. Weyl war als Parodie auf die Stimmung in einer an (militärischen) Niederlagen reichen Zeit gedacht; die Umtextierung "Donau, so blau ...", die auch zum Titel "An der schönen blauen Donau" führte, erfolgte erst 1890 durch F. von Gernerth. Weltberühmt wurde aber auch nicht diese, sondern die rein instrumentale Fassung, wobei die Auftritte der Strauß-Kapelle bei der Weltausstellung in Paris maßgeblich für den Erfolg des Werkes wurden. "An der schönen blauen Donau" gilt als heimliche Hymne Österreichs.
SATB-Chorsatz = ad lib. + extra lieferbar !